DIE HÖHLE DES WINDES
Die Vulkanröhre Cueva del Viento liegt im gleichnamigen Ortsteil von Icod de los Vinos. Sie entstand vor 27.000 Jahren aus Basaltlava der ersten Ausbruchsphase des Vulkans Pico Viejo, neben dem Teide (Teneriffa, Kanarische Inseln). Die fünftgrößte Vulkanröhre der Welt und die größte in Europa Der spanische Name der Vulkanröhre geht auf die bemerkenswerten Luftströmungen im Inneren zurück. Die Cueva del Viento steht mit der beachtlichen Länge (bisher sind topografisch 18 Kilometer erfasst worden) weltweit an fünfter Stelle, gleich nach den ersten vier längsten Röhren, die sich alle auf der größten Hawaii-Insel (USA) befinden. Die Vulkanröhre besteht aus einem gewaltigen, netzartigen Labyrinth unterirdischer Gänge. Zahllose Verzweigungen sind bisher unerforscht und deuten auf eine beachtliche Erweiterung des Höhlenkomplexes hin.

Der DRAGO MILENARIO
ist ein kanarischer Drachenbaum (Dracaena draco) in der im Nordwesten gelegenen Gemeinde Icod de los Vinos auf der Kanareninsel Teneriffa. Seit 1917 ist er ein nationales Denkmal und neben dem Teide eines der bekanntesten Symbole der Insel. Neben zahlreichen Gemälden und Briefmarken war der Baum auch auf der 1000-Peseten-Note abgebildet. Zudem ist er auch im Wappen von Icod de los Vinos zu sehen. Der Name Drago Milenario leitet sich vom spanischen Wort drago für Drachenbaum und des zunächst vermuteten Alters von über 1000 Jahren ab. Heute schätzt man das Alter auf etwa 300 bis 800 Jahre. Der Baum ist etwa 16 Meter hoch und besitzt einen Umfang von etwa sechs Metern. Er ist der größte und bekannteste Drachenbaum der Kanaren. Um den Baum herum wurde ein Park angelegt, der von 1997 bis 2007 von Professoren der Universität La Laguna entworfen wurde. Im Park wurden viele verschiedene für die Region um Icod typische oder auf den Kanaren oder Teneriffa endemische Pflanzen angepflanzt. Der Park bietet mehrsprachige Führungen an.

MARIPOSARIO DEL DRAGO (Schmetterlingshaus)
1.000 Quadratmeter, die ausschließlich Schmetterlingen gewidmet sind und Urlaubern unvergessliche Momente bescheren: Der Schmetterlingspark Mariposario del Drago in Icod de los Vinos – in direkter Nähe zum weltberühmten Drachenbaum – existiert seit 1997. Besucher können hier hunderte verschiedene Schmetterlingsarten beobachten und mit den Tieren teils sogar auf Tuchfühlung gehen. Denn viele der bunten Falter scheuen sich nicht davor, auf den Gästen zu landen, um sich kurz auszuruhen.
Das Gebäude erinnert mit seinen großen Glasfronten an ein Gewächshaus. Im Innern sind es 25 bis 29 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von etwa 80 Prozent. In dieser tropischen Atmosphäre fühlen sich die Tiere am wohlsten. Besuchern treibt es bisweilen Schweißperlen auf die Stirn.

LA CASA DEL DRAGO
Gemeinsames Abendessen

Der Pico del Teide ist mit 3715 m die höchste Erhebung auf der kanarischen Insel Teneriffa und der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet. Der mit 7500 m Höhe über dem Meeresboden dritthöchste Inselvulkan der Erde gehört zum Gemeindegebiet von La Orotava. 18.990 Hektar der Bergregion sind als Nationalpark ausgewiesen. 2007 wurde das Gebiet des Nationalparks El Teide von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Der Vulkan und seine Umgebung sind ein bedeutendes geologisches und ökologisches Gebiet und ein wichtiges Tourismusziel der Kanaren. 2018 wurde der Park von 4,3 Millionen Personen besucht und ist der meistbesuchte Nationalpark der EU und stand an sechster Stelle der meistbesuchten Nationalparks weltweit. Die Tajinasten oder auch Wildprets - Natternkopf, ist eine edemische Pflanze in den Cañadas von Teneriffa. Der Natternkopf hat eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern und erreicht einen Durchmesser von einem Meter. Aus der Mitte der Pflanze erhebt sich ein einziger kegelförmiger Blütenstand, der dicht mit unzähligen Blüten besetzt ist. Die Farbe der Blüten sind rot oder rosa, sie verfärben sich zuletzt sogar blau. Die trichterförmigen Blüten werden ca. 10 und 14 mm lang. Die Blütezeit ist von Ende Mai bis Anfang Juli. Touristen die in dieser Zeit auf Teneriffa sind, können sich sehr glücklich schätzen, wenn sie diese Blütenpracht bei einer kleinen Wanderung durch die Cañadas sehen. In dieser Zeit blüht und sprießt die gesamte Natur in 2200 m Höhe und der Natternkopf zeigt dann seine ganze Schönheit.

ab 17:00 Uhr
im Restaurante El Burgado

Playa de las Arenas

Die Punta de Teno bildet den nordwestlichsten Punkt Teneriffas und verzaubert Besucher mit ihrer unberührten Landschaft. Die markante Landzunge entstand durch erkaltete Lavaströme, die ins Meer flossen und dort erstarrten, wodurch eine beeindruckende Küstenlinie mit steilen Klippen entstand.

Ein Highlight ist der rot-weiß gestreifte Leuchtturm "Faro de Teno", der 1976 erbaut wurde und einen schönen Kontrast zur dunklen Lavalandschaft bildet. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die imposanten Klippen von Los Gigantes sowie bei klarem Wetter auf die Nachbarinseln La Gomera und La Palma.

Für Aktivurlauber hält die Punta de Teno zahlreiche Möglichkeiten bereit. Die klaren Gewässer laden zum Schwimmen ein, während Kajakfahrer entlang der Küste paddeln und die beeindruckenden Felsformationen aus nächster Nähe erleben können. Zudem gelten die Gewässer rund um die Punta de Teno als eine der besten Tauchregionen des Archipels, ideal für alle, die die Unterwasserwelt erkunden möchten. Ein Ausflug zur Punta de Teno verspricht somit ein unvergessliches Erlebnis in einer der schönsten Ecken Teneriffas.

Garachico, das malerische Städtchen im Nordwesten Teneriffas, wurde nach der Eroberung der Insel 1496 gegründet. Im 16. und 17. Jahrhundert entwickelte es sich zum wichtigsten Hafen der Insel, von dem aus Wein und Zucker nach Europa und Amerika exportiert wurden. Ein verheerender Vulkanausbruch im Jahr 1706 zerstörte jedoch einen Großteil des Ortes und verschüttete den Hafen mit Lava, was den wirtschaftlichen Niedergang zur Folge hatte. Heute bezaubert Garachico mit seinem historischen Charme und trägt den offiziellen Titel "Eines der schönsten Dörfer Spaniens". Besonders beeindruckend sind die natürlichen Meeresschwimmbecken "El Caletón", die durch die erkaltete Lava des Vulkanausbruchs entstanden sind und zum Baden einladen. Sehenswert ist auch das Castillo de San Miguel, eine Festung aus dem 16. Jahrhundert, die einst zum Schutz vor Piratenangriffen diente. Ein Spaziergang durch die engen Gassen der Altstadt führt vorbei an historischen Gebäuden wie der Kirche Santa Ana und dem ehemaligen Kloster San Francisco, das heute ein Museum beherbergt.

• • MASCA

    Das meistbesuchte Dorf auf Teneriffa - Wer das ländliche Teneriffa abseits der Touristenzentren kennenlernen möchte, kommt nicht umhin, Masca einen Besuch abzustatten. Das Dorf liegt mitten im Teno Gebirgsmassiv, Enklave der einzigartigen und rauen Natur im Nordwesten der Insel. Masca überrascht einen jeden Besucher mit seinen gepflegten Häusern und seinen gepflasterten Wegen, die lebende Beispiele der auf der Insel typischen Architektur sind. Viele der Häuser sind aufwendig renoviert und in ländliche Unterkünfte umgewandelt worden, in denen man vom Stress der Stadt abschalten und sich ganz dem hier üblichen gemächlichen Gang der Zeit anpassen kann. Es ist ganz normal, in Masca auf Touristen zu treffen, die mehr suchen als nur Sonne und Strand. Das Dorf bietet Handwerksgeschäfte, Bars und Restaurants und wurde als Ort von Ethnografischem und Historischem Interesse ausgezeichnet. Ein weiterer Anziehungspunkt von Masca ist die grandiose Landschaft aus Berghängen und Schluchten; der Wanderweg, die Masca- Schlucht hinunterführt, ist einer der beliebtesten und meist genutzten seiner Art auf der ganzen Insel.

• • TENO ALTO

    Teneriffa überrascht immer wieder mit entlegenen Winkeln, traumhaft schönen Plätzen in unberührter Natur, ruhigen Oasen, in denen das traditionelle Leben und die Ursprünglichkeit des Landes und der Leute noch präsent sind, und herrlichem Wetter das ganze Jahr über. Genauso ein illustrer Ort der Idylle und der Ruhe ist Teno Alto, der sich am äußersten Westzipfel Teneriffas befindet. Die direkte Umgebung besticht durch eine einmalig schöne Berglandschaft mit bizarren Felswänden, üppigen, grünen, weitläufigen Feldern, die beinahe das ganze Jahr über in wunderbar satten Farben erstrahlen, und einer unberührten Natur in ihrer vollen Pracht.

    Der Ort selbst wartet mit seinem bizarren Charme auf, der eine erfrischende Einsamkeit inmitten des ständigen Trubels auf der Insel garantiert. Wenn man den Zauber dieses Ortes verspüren will, dann sollte man sich auf die Menschen, ihre Lebensweise, ihre Ruhe und ihre Gelassenheit einstellen. Denn nur dann kann man dem typisch kanarischen Flair in seiner ganzen Ursprünglichkeit nahe sein und es verinnerlichen. Teno Alto bietet dafür die perfekte Basis. Dort scheint tatsächlich die Zeit stehen geblieben zu sein. Am besten repräsentieren diesen Faktor die wenigen Menschen, die in Teno Alto noch wohnen. Sie leben in erster Linie von ihren Ziegenherden. Man könnte beinahe sagen, dass es auf diesem besonders idyllischen Flecken Erde fast ebenso viele Ziegenhirten wie Häuser gibt. Demzufolge kann man sagen, dass diese Gegend ebenso ursprünglich wie ihr Ziegenkäse ist, was dazu führt, dass jeder Einwohner dort sein individuelles Rezept für die Herstellung des Käses hat und damit ganz ureigene Geschmacksrichtungen entstehen.

• EL ABU DEL RINCON

  Gemeinsames kanarisches Abschluss-Abendessen in El Palmar